Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) gelten als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Der Definition nach beschäftigen KMU weniger als 250 Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von nicht mehr als 43 Millionen Euro. Ob Großraumbüro, Start-Up oder kleines produzierendes Gewerbe – auch hier wachsen die Ansprüche an Zugangssicherheit und an die Flexibilität hinsichtlich verschiedener Zutrittsberechtigungen. In unserem Magazin klären wir heute, welche Anforderungen Mittelständler und Kleinunternehmen im Blick behalten müssen, wenn sie digitale Zutrittslösungen implementieren.
Bedeutung von Zutrittslösungen für KMU
Effiziente Zutrittslösungen sind ein nicht zu unterschätzender Faktor für kleine und mittelständische Unternehmen. Durch die Beschränkung des Zugangs zu bestimmten Bereichen auf autorisiertes Personal verbessern sie nicht nur die physische Sicherheit, sondern erleichtern im Idealfall auch die Verwaltung und Handhabung aller Räumlichkeiten und Systeme im Unternehmen. Der Schutz der physischen Sicherheit von Mitarbeitern und Gebäude ist dabei ebenso wichtig wie die Absicherung sensibler Daten.
Die Verwaltung des Zutritts muss sich an die dynamischen Prozesse eines Unternehmens anpassen können und Mitarbeitern und Besuchern Bequemlichkeit bieten, ohne die Sicherheit zu kompromittieren. Entsprechend komplex sind die Anforderungen.
Herausforderungen bei der Zutrittskontrolle in KMU
Die Flexibilität von KMU ist unübertroffen und ihre Bandbreite reicht von regional tätigen Kleinbetrieben bis zu weltweit operierenden Innovationsführern in der Tech-Branche. Aufgrund ihrer Größe und Ressourcen stehen KMU aber auch vor einzigartigen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Sicherheit und der Aufrechterhaltung eines effizienten Betriebs.
KMU müssen häufig die gleichen hohen Sicherheitsstandards erfüllen wie große Konzerne, verfügen aber über weniger Ressourcen. Häufige Probleme wie der Verlust von Schlüsseln, unautorisierte Zugänge und der hohe Zeitaufwand für die manuelle Schlüsselverwaltung erfordern daher besonders effektive Lösungen, um den Schutz und die Effizienz des Unternehmens zu gewährleisten. Digitale Zutrittslösungen sind ideal für KMU, da sie ein Maximum an Flexibilität und Skalierbarkeit bieten.
Überblick über Arten digitaler Zutrittslösungen
Digitale Zutrittslösungen bieten einzigartige Möglichkeiten für die Zugangskontrolle in Unternehmen. Im Anschluss finden Sie die gängigsten Systemtypen und ihre Besonderheiten.
- Transpondersysteme: Diese nutzen kleine, tragbare Funkgeräte, bekannt als Transponder, die berührungslosen Zutritt ermöglichen. Der Transponder kommuniziert via Funk mit dem Schließsystem, wodurch Türen ohne physischen Kontakt geöffnet werden können. Diese Technologie bietet besonderen Schutz, da alle Daten verschlüsselt übertragen werden.
- Karten-/Chipsysteme: Hierbei wird der Zutritt durch Karten oder Chips ermöglicht, die mit magnetischen Streifen oder integrierten Schaltkreisen ausgestattet sind. Benutzer zeigen ihre Karte an einem Lesegerät vor, das die Daten liest und bei Übereinstimmung den Zutritt gewährt. Diese Systeme sind weit verbreitet in Unternehmensumgebungen.
- PIN Code-Systeme: Bei dieser Lösung muss der Nutzer einen spezifischen Code eingeben, um Zugang zu erhalten. PIN Code-Systeme sind einfach zu implementieren und bieten eine effektive Möglichkeit, den Zugang zu regulieren, wobei die Zugangskontrolle durch die regelmäßige Änderung der Codes optimiert wird.
- Mobile Zugangslösungen: Moderne Technologien ermöglichen den Zutritt mittels Smartphones oder anderen mobilen Geräten. Durch Apps oder Bluetooth-Technologie kann das mobile Gerät als digitaler Schlüssel verwendet werden. Diese Lösungen bieten hohe Adaptivität und Nutzerfreundlichkeit.
- Biometrieleser: Diese Systeme nutzen einzigartige körperliche Merkmale wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung zur Identifikation und bieten eine hohe Zuverlässigkeit, da biometrische Daten schwer zu fälschen sind. Sie sind ideal für Bereiche, in denen robuste Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.
- Kombinierte Systeme: Oft werden Systeme kombiniert, um mehrstufige Kontrollen zu ermöglichen und die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens optimal zu erfüllen. Dies ermöglicht eine umfassende Zutrittskontrolllösung, die sowohl sicheren als auch bequemen Zugang bietet.
Ein Mix aus verschiedenen Technologien kann auf die spezifischen Bedürfnisse und Sicherheitsanforderungen eines Unternehmens zugeschnitten werden. Lösungen wie das System 3060 von SimonsVoss lassen sich mit mechanischen Systemen kombinieren und bieten die Integration sämtlicher Systemtypen.
Welche Vorteile bieten digitale Systeme für KMU?
Digitale Zutrittslösungen bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Vielzahl interessanter Eigenschaften. Diese Vorteile machen digitale Zutrittslösungen zu einem adäquaten Werkzeug für KMU, die ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und ihre Betriebsabläufe optimieren möchten.
- Verbesserte Sicherheit: Digitale Systeme ermöglichen eine exakte Kontrolle und lückenlose Überwachung der Zugänge zu Unternehmensbereichen. Dies verhindert unbefugten Zutritt und schützt vor potenziellen Risiken. Die Möglichkeit, Zutrittsrechte schnell zu ändern oder zu entziehen, trägt zusätzlich zur Unternehmenssicherheit bei.
- Zeitersparnis und Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung des Zutrittsmanagements entfällt die Notwendigkeit, physische Schlüssel zu verwalten und auszugeben, was sowohl Zeit als auch Ressourcen spart. Die automatische Protokollierung der Zutritte erleichtert zudem die Nachverfolgung und Auswertung von Zugangsdaten, was betriebliche Abläufe effizienter gestaltet.
- Mehr Komfort für Mitarbeiter und Besucher: Digitale Lösungen ermöglichen es, Zugangsberechtigungen agil und schnell anzupassen, was besonders in dynamischen Arbeitsumgebungen von Vorteil ist. Mitarbeiter und Besucher profitieren von einem reibungslosen Zugangsprozess ohne die Notwendigkeit, physische Schlüssel mitzuführen oder sich an komplexe Codes zu erinnern.
Spezielle Bedürfnisse und Anpassungsmöglichkeiten
Ihre umfassende Funktionalität macht digitale Zutrittslösungen zu einer intelligenten Wahl für KMU, die eine zukunftsfähige, anpassbare und kosteneffiziente Schließlösung brauchen. Doch welche konkreten Merkmale machen den Einsatz digitaler Zutrittslösungen so reizvoll für KMU?
Skalierbarkeit und Flexibilität digitaler Zutrittslösungen
Digitale Zutrittssysteme sind leicht erweiterbar und können an das Wachstum eines Unternehmens angepasst werden. Neue Nutzer und Zugangspunkte lassen sich einfach hinzufügen, ohne dass umfangreiche Änderungen an der physischen Infrastruktur notwendig sind. Dies bedeutet, dass beim Unternehmenswachstum oder bei Wechseln in den betrieblichen Strukturen keine kompletten Systemwechsel notwendig sind. Stattdessen können zusätzliche Komponenten integriert oder bestehende Konfigurationen modifiziert werden, ohne die bestehende Infrastruktur zu beeinträchtigen.
Kostenfaktoren und Budgetierung
Aus finanzieller Sicht bieten digitale Zutrittssysteme KMU erhebliche Vorteile. Die Investition in ein solches System kann zwar höher sein als bei traditionellen mechanischen Lösungen, jedoch amortisieren sich die Kosten durch die langfristigen Einsparungen bei Sicherheitsvorfällen und die Reduzierung ineffizienter Betriebsabläufe. Digitale Systeme minimieren zudem den Bedarf an physischer Hardware und reduzieren die Kosten für deren Ersatz und Wartung. Zusätzlich können Betriebskosten durch die Automatisierung des Zutrittsmanagements gesenkt werden.
Integration mit anderen Geschäftssystemen
Ein weiterer signifikanter Vorteil digitaler Zutrittssysteme ist ihre Fähigkeit zur Integration in bestehende Geschäftssysteme. Die nahtlose Anbindung an Systeme wie Zeiterfassung, Personalmanagement oder Alarmierungssysteme ermöglicht eine zentrale Überwachung und Steuerung diverser Betriebsabläufe. Diese Integration führt zu einer weiteren Effizienzsteigerung und erleichtert das Management von Mitarbeiterdaten und -zugängen, wodurch administrative Prozesse vereinfacht und optimiert werden.
Best Practice: Heinz-Glas-Gruppe
Zahlreiche deutsche KMU nutzen bereits digitale Schließlösungen von SimonsVoss. Die Heinz-Glas-Gruppe, ein traditionsreiches Unternehmen aus der Glasverpackungsindustrie, hat ihre Zentrale in Kleintettau vor einigen Jahren mit fortschrittlichen Schließsystemen von SimonsVoss ausgestattet. Dieser Schritt verbesserte nicht nur die Sicherheit und Effizienz, sondern ermöglichte auch die nahtlose Integration mit anderen Geschäftssystemen wie der Personalzeiterfassung. Durch die Einführung eines digitalen Schließsystems konnte das Unternehmen nicht nur seine Sicherheit verbessern, sondern auch den administrativen Aufwand reduzieren und die Nachvollziehbarkeit im Zutrittsmanagement verbessern. In einer Zeit, in der Effizienz und Sicherheit zu den obersten Prioritäten zählen, bieten die Lösungen von SimonsVoss eine zuverlässige Antwort auf die dynamischen und spezifischen Herausforderungen des Mittelstands in einer vernetzten Welt.
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SimonsVoss Schließsysteme für KMU
SimonsVoss hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1995 als ein führender Anbieter von elektronischen Schließanlagen etabliert, die speziell darauf ausgerichtet sind, den Bedürfnissen von kleinen und mittelständischen Unternehmen gerecht zu werden. Diese Systeme bieten wesentliche Vorteile für KMU, da sie skalierbar sind und flexibel mit den wachsenden Anforderungen eines Unternehmens mitwachsen, was sie zu einer langfristig sinnvollen Investition macht.
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