Im Bundesland Niederösterreich, genauer: im so genannten Mostviertel, liegt Amstetten, eine Bezirksmetropole mit 24.000 Einwohnern. Die Stadtwerke sind aus Amstetten längst nicht mehr wegzudenken und blicken stolz auf eine inzwischen über 130-jährige Geschichte zurück. Angefangen mit der Errichtung einer örtlichen Trinkwasserleitung im Jahr 1893 präsentieren sie sich heute als ein moderner Versorgungs- und Dienstleitungsbetrieb.
Unter anderem kümmert sich die Stadtwerke GmbH in Amstetten um die Geschäftsbereiche Elektrizitäts- und Wasserwerk, Fernwärme (in Zusammenarbeit mit einem Partner), Parkraumbewirtschaftung und den öffentlichen Personennahverkehr. Des Weiteren betreiben die Stadtwerke ein eigenes Elektrofachhandelsgeschäft und das Bestattungsunternehmen „Tempora“. Letzteres hat hinsichtlich digitaler Schließtechnik in Amstetten eine Vorreiterrolle: Es wurde bereits frühzeitig als Pilotprojekt für den Einsatz einer digitalen Zutrittskontrolle aus dem Hause SimonsVoss genutzt.
Umrüstung auf digital
Als im Jahr 2021 die bis dato größte Modernisierungsmaßnahme an den Gebäuden begonnen wurde, war schnell klar, dass die bisher im Großteil der Gebäude genutzte mechanische Schließanlage durch eine digitale Zutrittskontrolle ersetzt werden sollte.
„Wir hatten ja im Stadtwerkehaus bereits längere Erfahrung mit dieser Technik, kannten die Vorteile, und jetzt bot sich die Gelegenheit, im Zuge der Umbaumaßnahmen auch die anderen Gebäude auf dieses digitale Sicherheitsniveau zu bringen“, erläutert Stadtwerke-Direktor Jürgen Hürner.
Dies war nicht nur aus Sicherheitsgründen sinnvoll, sondern auch, weil im Zuge des Umbaus die räumlichen Möglichkeiten erweitert wurden, damit der Personalbestand erhöht werden konnte. Eine mechanische Schließanlage hätte hier ihre Grenzen erreicht und hätte erweitert werden müssen, einschließlich der Produktion neuer Schlüssel. Die Umrüstung auf eine digitale Schließanlage war da naheliegend.
Zentral steuerbar und überzeugend sicher
Im Zuge der Umrüstung wurden insgesamt 45 Digitalzylinder AX, vier SmartRelais 3 (SREL 3) Steuerungseinheiten mit externem Leser zur Außenabsicherung und etliche SmartHandle AX Digitalbeschläge an den Innentüren der Büros und weiterer Funktionsbereiche installiert. Für eine gute Übertragung der Daten zwischen den Schließungen wurden zudem 11 vernetzte WaveNet-Router in Betrieb genommen. Dies vereinfachte die Verwaltung der Schließanlage erheblich: Der Programmieraufwand wurde geringer, es gibt die Möglichkeit zentraler Aktivierung und Deaktivierung von Schließungen sowie die Möglichkeit der Fernüberwachung (Door Monitoring) von Zutritten und Zutrittsversuchen.
Auch darüber hinaus steht das Konzept des digitalen Schließsystems für eine sehr hohe Sicherheit: Im Kern des Digital Cylinder AX optimal geschützt, arbeitet die gekapselte Aktor-Elektronik mit integriertem SecureElement. Zudem schützt der Standard-Bohrschutz gegen externe mechanische Angriffe und der Schutz gegen Wettereinflüsse sowie das Eindringen von Staub und Wasser reicht bis zur Schutzklasse IP 67.
Weitere Vorteile durch eine hohe Kompatibilität
Neben der erhöhten Sicherheit gab es für die über hundert Mitarbeitenden der Stadtwerke Amstetten noch eine zusätzliche Erleichterung: Die bereits für die Zeiterfassung genutzten SmartCards konnten fortan auch für den Zutritt verwendet werden. Harald Thuri, der das Projekt für SimonsVoss betreut, erläutert:
„Die Bestandskarten basieren auf dem aktuellen RFID-Standard, den auch unsere Schließkomponenten unterstützen. Somit war es nur notwendig, unsere Applikation auf die Bestandskarten zu schreiben, was uns dann ermöglichte, die Karten in die Schließanlage zu implementieren.“
Eine positive Bilanz
Wenn die Beteiligten nun auf die Umstellung von der mechanischen auf die digitale Zutrittskontrolle zurückblicken, ist das Fazit eindeutig positiv. Im täglichen Betrieb läuft die Anlage einwandfrei und die Verantwortlichen denken bereits über zusätzliche zukünftige Erweiterungen nach.
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