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Barrierefreie Zugänge durch digitale Schließsysteme

von | 16. November 2024 | Technologie

Barrierefreie Zugänge sind nicht nur für Schulen, Krankenhäuser, Wohnheime oder Behörden von Bedeutung, sondern für alle Gebäude und Firmen, in denen täglich viele Menschen ein- und ausgehen. Barrierefreiheit erleichtert sowohl Menschen mit Beeinträchtigungen das Leben, als auch allen anderen Personen.

Während bei Neubauten die Barrierefreiheit gleich mit eingeplant werden kann, müssen in bestehenden Gebäuden die vorhandenen Gegebenheiten bei der Nachrüstung berücksichtigt werden. Die Nachrüstung mit elektronischen Türschlössern von SimonsVoss erfolgt kabellos und ist daher wesentlich unkomplizierter, als oftmals angenommen.   

Rollstuhlfahrer öffnet Tür mit digitalem Transponder

 

Türen öffnen auf Distanz

Digitale Schließsysteme bringen besonders Menschen mit Behinderung große Vorteile und erleichtern durch die einfache Bedienung den Alltag. Wird eine Tür mit einem Identmedium wie Transponder, PinCode oder mit dem Smartphone geöffnet, entfällt das exakte Zielen in ein Schlüsselloch, welches für viele Menschen ein Hindernis darstellt. Ein Transponder beispielsweise kommuniziert mit der Schließkomponente auf eine Distanz von ca. 20-30 cm, die Tür wird einfach per Knopfdruck geöffnet oder geschlossen. Dies ist nicht nur für Menschen mit Sehschwierigkeiten von großem Vorteil, sondern auch für Personen mit Gehbeeinträchtigung und für Rollstuhlfahrer. Zusätzlichen Komfort bieten Automatiktüren. Diese können sogar auf eine Entfernung von bis zu 1,20 m geöffnet werden.  

Oliver Kolbe, leitender Optometrist in der REGIOMED Rehaklinik Masserberg:

Im Zuge der Sanierung unserer Klinik haben wir uns nach einer umfassenden Marktanalyse für das Schließsystem von SimonsVoss entschieden. Aus unserer Sicht ist es das einzige elektronische Schließsystem, das tatsächlich visuell barrierefrei ist. Der Mehrwert für unsere überwiegend sehbeeinträchtigten Rehabilitanden ist enorm: Der Verlust von Schlüsseln stellt nun keinen sicherheitsrelevanten Aspekt mehr dar, das Auffinden eines Schlüssellochs entfällt und das akustische Feedback beim erfolgreichen Entsperren spricht neben dem grünen Blinklicht zusätzlich einen weiteren Sinn an. Zudem lassen sich zeitbegrenzte Raumnutzungskonzepte mit unterschiedlichen Nutzergruppen realisieren.

Ein Schließmedium für viele Bereiche

Gerade in großen Gebäuden mit unterschiedlichen Bereichen waren in der Vergangenheit oft viele Schlüssel im Einsatz. Bei der Verwendung digitaler Schließanlagen hingegen erhalten die Anwender lediglich ein einziges Identifikationsmedium, wie zum Beispiel den aktiven Transponder. Mit diesem können sie nicht nur die Türen zu verschiedenen Räumen bedienen, sondern zusätzlich auch Schranken, Aufzüge, Spindschlösser und digitale Möbelschlösser. Ein Schlüsselverlust, der früher einen großen finanziellen und organisatorischen Aufwand mit sich brachte, ist in Zeiten digitaler Schließsysteme kein Thema mehr. Geht der Transponder doch einmal verloren, so kann die Sicherheit schnell und kostensparend per Mausklick wiederhergestellt werden.

Rollstuhlfahrer öffnet Tür mit Transponder

Digital Cylinder, SmartHandle oder SmartRelais?

Die Anforderungen an eine Schließanlage variieren nicht nur von Branche zu Branche, sondern auch von Gebäude zu Gebäude und von Raum zu Raum. Demnach wird für jedes einzelne Gebäude, für jeden Raum und für jeden Bereich die genaue Anforderung ermittelt und anschließend die passende Lösung individuell zusammengestellt – für maximale Benutzerfreundlichkeit, Komfort und Sicherheit im Alltag.   

 

Funktionsweise einer digitalen Schließanlage

Passt für den jeweiligen Einsatzort besser ein Digitalzylinder mit einem smarten Knauf, oder ist eine Türklinke sinnvoller? Wo wird ein SmartRelais benötigt? Sollen die Türen per Transponder, PinCode-Tastatur oder vielleicht sogar mit dem Handy geöffnet werden können? Sollen zusätzlich Schranken, Aufzüge, Spindschlösser oder Möbelschlösser bedient werden können? Alle diese Fragen müssen geklärt werden, um ein individuelles Konzept für die jeweilige Einrichtung zu finden.   

Große Gebäudekomplexe nachrüsten oder nur einen Teilbereich? Mit den mitwachsenden Systemen von SimonsVoss sind Sie bei der Nachrüstung digitaler Schließanlagen maximal flexibel.

Digitale Schließsysteme in Bestandsbauten  

Im Idealfall werden digitale Schließanlagen für Neubauten von Anfang an mit eingeplant. Doch auch das Nachrüsten digitaler Schließanlagen für Bestandsbauten geht schneller und unkomplizierter, als oft angenommen. Der Austausch eines Zylinders von konventionell auf digital kann beispielsweise ganz ohne Bohren innerhalb weniger Minuten gewechselt werden.

 

Wussten Sie, dass ein konventioneller Zylinder innerhalb von wenigen Minuten gegen einen smarten Digitalzylinder ausgetauscht werden kann?

Zutrittsberechtigungen per Mausklick – die Sicherheit immer im Griff  

Gerade in großen Gebäudekomplexen ist es gar nicht so einfach, zu jedem Zeitpunkt den Überblick über alle Türen zu behalten. Der große Vorteil digitaler Schließsysteme ist die zentrale Vergabe von Zutrittsberechtigungen

 

Rollstuhlfahrer öffnet Tür

Per Mausklick können Berechtigungen schnell und einfach erteilt oder auch wieder entzogen werden. Ein großer Vorteil, wenn das Schließmedium einmal verloren geht oder sich die Zutritts-Anforderungen ändern. So kann der Verantwortliche ganz flexibel reagieren und die Sicherheit des Gebäudes schnell wiederherstellen.

Alles Wichtige zum Thema „Barrierefreie Zugänge“ finden Sie in unserem Flyer „Barrierefreiheit“ 

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